FAQ

FAQ – Schule Mittlerer Landweg (SML)

Fragen an die Schulleitung:

Schulbetrieb:

  • Welches Leitbild hat die Schule Mittlerer Landweg?

 Kinder sind von Geburt an unterschiedlich und sie bleiben unterschiedlich in ihrer gesamten Entwicklung. An unserer Schule wollen wir den Kindern die Möglichkeit eröffnen, sich in sehr unterschiedlichen Bereichen zu erproben, ihre Stärken und Schwächen zu erfahren und ihre Kompetenzen möglichst breit gefächert zu entwickeln. Das umfassende Leitbild unserer Schule finden Sie hier auf der Website unter dem Unterpunkt „Über uns“. 

  • Wie kann ich mein Kind an der SML anmelden?

Wenn Ihr Kind zum 01. August 2025 schulpflichtig wird, erhalten Sie im Rahmen der Anmelderunde für Erstklässler*innen im Januar eine Einladung der zuständigen Grundschule.

Eltern zukünftiger Vorschüler*innen werden im Rahmen der Vorstellung der Viereinhalbjährigen von der örtlichen Grundschule zusammen mit ihrem Kind zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen.

Ist die Schule Mittlerer Landweg nicht die zuständigen Schule und Sie möchten Ihr Kind für die 1. Klasse oder Vorschule anmelden, vereinbaren Sie bitte mit dem Schulbüro  einen Termin für die Anmeldung.

  • Wie groß ist die Schule? Wie viele Klassen gibt es und wie ist die Klassengröße?

Die Schule Mittlerer Landweg ist eine einzügige Grundschule mit einer Vorschulklasse und den Klassen 1 bis 4. Die Klassengröße liegt an unserer Schule bei 23 Kindern pro Klasse.

  • Wie viele Lehrer*innen umfasst das Kollegium?

An unserer Schule unterrichten eine Sozialpädagogin in der Vorschule, vier Klassenlehrerinnen und drei weitere Fachlehrerinnen.

  • Wie werden die Kinder in ihren Interessen und Begabungen unterstützt und gefördert?

Die offenen und festen Kurse im Nachmittag bieten den Kindern die Möglichkeit, sich in unterschiedlichen Bereichen auszuprobieren und weiterzuentwickeln.

  •  Wie viele Unterrichtsstunden sind pro Tag/Woche vorgesehen und welche Fächer werden in welcher Anzahl unterrichtet?

Der Unterricht an unserer Schule findet in der Zeit von 8 bis 13 Uhr statt. Eine detaillierte Aufstellung der Fächer und Unterrichtsstunden finden Sie auf unserer Website unter dem Unterpunkt „Unterricht – Stundentafel“.

  • Wie gestalten sich Zusammenarbeit und Austausch zwischen den Lehrer*innen und den Eltern?

 Ein fester Bestandteil unserer Schule ist das Schülerheft. Dieses Heft dient für das Aufschreiben der Hausaufgaben/Lernzeitaufgaben. Weiterhin unterstützt es bei der Kommunikation zwischen Eltern, Lehrern und Nachmittag.

  • In welcher Form wird die Selbstständigkeit der Schüler*innen gefördert?

An unserer Schule legen wir großen Wert auf Schülermitbeteiligung. Jede Klasse ist mit seinen Klassensprechern in der Kinderkonferenz vertreten. Die Kinderkonferenz trifft Entscheidungen zu Themen wie dem Einsatz von Pausenhelfern, der Ausgestaltung der Pausenausleihe, der Schulhofgestaltung und vieles mehr.

  • Welche Aktivitäten gibt es an der Schule, um das soziale Engagement der Schüler*innen zu stärken?

 Aus den höheren Klassen sind in den Hofpausen Schülerinnen und Schüler als Pausenhelfer eingeteilt. Sie unterstützen andere Kinder und informieren bei Bedarf die Pausenaufsicht.

  • Wie gestaltet sich das soziale Miteinander? 

An der Schule Mittlerer Landweg legen wir Wert darauf, dass die Kinder Selbst- und Mitverantwortung übernehmen.

In den Klassen und den Nachmittagsgruppen übernehmen die Kinder Klassen- und Gruppendienste (fegen, wischen, sortieren,…) und auch beim Mittagessen räumen die Kinder selbst den Tisch ab.

An unserer Schule lernen Kinder verschiedener Altersgruppen voneinander und miteinander. Kurse im Nachmittag werden in der Regel altersgemischt angeboten und Projektwochen jahrgangsgemischt sowie für Vor-und Nachmittag gemeinsam organisiert.

  • Wie werden die Kinder in Entscheidungen des Schulalltags einbezogen?

An unserer Schule nehmen die gewählten Klassensprecher*innen an der Kinderkonferenz teil, die in regelmäßigem Abstand stattfindet. Hier werden Ideen aus den Klassen vorgetragen und es wird gemeinsam entschieden, ob z.b. eine Klasse eine Spielkiste in ihrem Klassenzimmer haben darf oder wie der Spielzeugverleih ablaufen soll.

Im Nachmittag wählen die Kinder selbst aus, an welchen offenen oder festen Kursen sie gerne teilnehmen möchten und nehmen an der täglichen „Essensabstimmung“ teil, über die ein Feedback an den Caterer geht.

Auch über Wochenpläne oder in Freiarbeitsphasen erhalten die Kinder die Möglichkeit, selbst Entscheidungen zu treffen.

  • Gibt es Aufgaben, mit denen die Kinder betraut werden, um Verantwortung zu übernehmen?

Alle Kinder übernehmen in ihren Klassen Dienste. Ältere Schüler von Klasse 2-4 können zudem auch die Pausenausleihe übernehmen. Klassensprecher nehmen als Vertreter und Sprecher ihrer Klasse an der Kinderkonferenz teil. Kinderkonferenzsprecher führen durch die Kinderkonferenz. Pausenhelfer unterstützen in den Pausen. Bei der „Essensabstimmung“ erfragen Kinder bei ihren Klassenkameraden, wie das Essen geschmeckt hat und tragen die Ergebnisse in die sog. Smileyliste ein. Für den Fußballplatz gibt es ausgebildete Schiedsrichter.

  • Wie kann ich mich als Elternteil aktiv in der Schule engagieren?

Wer sich aktiv einbringen möchte, ist an der Schule Mittlerer Landweg genau richtig. Der engagierte Elternrat steht in gutem Austausch mit der Schulleitung, dem Lehrerkollegium und dem Schulverein. Die Sitzungen des Elternrats finden im Abstand von sechs Wochen statt.

 

Allgemeines:

  • Was muss ich tun, wenn mein Kind krank ist?

Bitte rufen Sie am ersten Krankheitstag vor Unterrichtsbeginn im Schulbüro an, um Ihr Kind abzumelden. Die Vorgehensweise im Falle eines Verdachts auf eine Corona-Infektion finden Sie auf einer Info-Grafik auf der Homepage.

  • Parken und ÖPNV

Die SML ist sehr gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. Ganz in der Nähe gibt es die S-Bahnstation Mittlerer Landweg, die von der S 21 bedient wird. Von dort aus gelangt man in wenigen Gehminuten zur Schule. An der S-Bahnstation sowie direkt vor der Schule gibt es zudem jeweils eine Bushaltestelle, die von mehreren Buslinien angefahren wird. Wer sein Kind mit dem Auto zur Schule bringen möchte, findet einige Parkmöglichkeiten an der Straße. Außerdem kann auch kurz auf dem Parkplatz des benachbarten Sportgeländes des ETSV gehalten werden.

  • Gibt es eine Möglichkeit, sich im Vorfeld der Schulwahl mit Eltern, deren Kinder an der Schule sind, auszutauschen?

Die SML verfügt über einen engagierten Elternrat, der stets ein offenes Ohr hat und gern weiterhilft. Der Elternrat ist per E-Mail unter smlelternrat@gmail.com zu erreichen.

  • Wie ist das Mittagessen organisiert und welche Auswahlmöglichkeiten gibt es? 

Um das Mittagessen kümmert sich ein externer Caterer. Nähere Informationen finden Sie auf der Website unter dem Unterpunkt „Ganztag GBS – Mittagessen“.

Sollte das Mittagessen Fleisch enthalten, wird eine vegetarische Alternative angeboten.

  • Wie kann ich die Schule und die Ganztagsbetreuung im Notfall erreichen?

Bei schulischen Themen wenden Sie sich bitte an das Schulbüro. Die Kontaktdaten finden Sie auf der Website unter dem Unterpunkt „Das sind wir – Sekretariat“.

Geht es um die Ganztagsbetreuung, finden Sie unter „Ganztag GBS – Ganztagsteam Schule Mittlerer Landweg“ alle Informationen, wie Sie eine*n Ansprechpartner*in erreichen können.

 

Ganztags- und Ferienbetreuung:

  • Wie viele Mitarbeiter*innen sind in der Ganztagsbetreuung tätig?

Derzeit sind fünf hauptamtliche pädagogische Mitarbeiter als Gruppenleitungen, zwei Honorarkräfte, die diese unterstützen, ein Azubi (Sportfachmann) und ein FWDler im Nachmittag tätig.

  • In welchen Zeiten ist eine Betreuung möglich?

Die verlässliche Betreuung ist von 13 bis 16 Uhr in der so genannten Kernzeit kostenfrei (außer Vorschulklasse/VSK) gewährleistet. Zusätzlich können Randzeiten morgens von 6 bis 8 Uhr (Frühbetreuung) oder aber nachmittags von 16-18 Uhr (Spätbetreuung) bei Bedarf kostenpflichtig dazu gebucht werden.

Auch in den Schulferien ist eine Betreuung zu den üblichen Zeiten möglich, wenn diese vorab gebucht wurde (ebenfalls kostenpflichtig). Kinder, die in einer GBS betreut werden, müssen dabei mind. an 3 Tagen pro Woche in der Kernzeit im Nachmittag angemeldet sein. Gerne beraten wir bei Unsicherheiten, welche Tage und Abholzeiten sinnvoll sind.

  • Wie ist die Nachmittagsbetreuung aufgebaut? Welche Kurse werden angeboten? Gibt es die Möglichkeit des Freispiels innerhalb des Schulgebäudes bzw. auf dem Schulgelände?

Struktur/ Rahmen:

Nach der pädagogischen Zeit (12:50 bis 13 Uhr) startet der Nachmittag mit dem Mittagessen und der Lernzeit (bis 14:30 Uhr). Mit insgesamt fünf festen Gruppen (jahrgangshomogen) teilen wir diese Zeit in zwei Durchgänge à 45 Minuten ein. In der Regel essen die „Kleinen“ (VSK bis 2. Klasse) im ersten Durchgang und gehen danach in die Lernzeit bzw. ins Freispiel. Bei den „Großen“ (3. & 4. Klasse) ist es umgekehrt, sie haben erst Lernzeit und gehen dann zum Essen.

Unser Mittagessen wird von einem externen Caterer geliefert. Unsere zwei Küchenfeen sind dann für den reibungslosen Ablauf zuständig. Dabei gibt es in der Regel eine Vorspeise aus Gemüse, ein Hauptgericht und eine Nachspeise (meistens Obst).

Ab 14:30 Uhr lösen sich die festen Gruppenstrukturen auf, sodass alle Kinder im Freispiel (drinnen bzw. draußen) und alle Mitarbeiter für alle als Ansprechpartner da sind. Dabei bieten wir situative, offene Aktionen im Freispiel an, die bewegungs- bzw. kreativ-orientiert sind. Zusätzlich haben wir an drei Tagen in der Woche ab 14:30 Uhr diverse Kurse (drei bis vier pro Tag) aus unterschiedlichen Themenbereichen (Sport, Kreativ, Küche, Forschen etc.), die jedoch nicht verpflichtend sind. Hier ist besonders unsere Kooperation mit dem Stubbe-Hof hervorzuheben, die es uns ermöglicht, mit den Kindern zweimal pro Woche zum Pferdesport zu gehen.

Wir haben feste Abholzeiten, die eine konsequente Weiterführung unserer Strukturen sind. Die Kinder können nach dem Essen um 13:45 Uhr, um 15 Uhr oder um 16 Uhr an unserem Elternbahnhof abgeholt werden. Regelmäßig gibt es außerdem Aktionstage, Teilnahme an sportlichen Wettbewerben usw.

Pädagogik/ Qualität:

Bei allem bildet unser gemeinsam entwickeltes pädagogisches Konzept die Grundlage, das sowohl das Qualitätsbild der SML als auch die Qualitätsstandards der TSG Bergedorf berücksichtigt und so ein gut fundiertes Gerüst für unsere pädagogische Arbeit bietet.

Uns allen ist dabei besonders wichtig, dass die verschiedenen Neigungen der Kinder berücksichtigt und die passende Angebotsvielfalt alle anspricht. Deshalb werden bei allen Planungen immer die Kinder mit einbezogen, sodass so partizipativ wie möglich agiert wird.

Das Freispiel hat dabei einen besonders hohen Stellenwert, da die Kinder im freien, selbstbestimmten Spiel wichtige Erfahrungen für die weitere Entwicklung machen, die die so genannte „Weltkompetenz“ fördert.

Deshalb sind wir stolz darauf, eine „Draußenschule“ zu sein, die unseren Kindern vielfältige Bewegungserfahrungen ermöglicht, was vor allem im Nachmittag und in den Ferien gefördert wird.

Beim pädagogischen Mittagstisch nutzen wir ein Schüsselsystem, sodass die Kinder lernen, dass sich einerseits nur so viel genommen wird, wie man essen kann, und  dass andererseits alle am Tisch etwas abbekommen. Außerdem gibt es täglich wechselnde Tischdienste, sodass die Kinder in kleinem Rahmen lernen, Verantwortung zu tragen.

 

COVID-19-bedingte Veränderungen:

Aufgrund der Vorgaben wegen COVID-19 sieht die Betreuung am Nachmittag wie folgt aus:

Die VSK isst  von 12:30 bis 13 Uhr, die restliche Kohorte 1 im ersten Durchgang und die Kohorte 2 im zweiten Durchgang. Dadurch gibt es derzeit für die Kohorte 2 keine Abholmöglichkeit um 13:45 Uhr.

Das Schüsselsystem  beim Mittagessen ist derzeit nicht umsetzbar, sodass wir einzeln das Essen am Tresen bei den Küchenfeen abholen.

Aufgrund des derzeitigen personellen Mehraufwandes (doppelte Räume = doppelter Mitarbeitereinsatz) ist es nicht möglich, unser übliches Kursprogramm zu gestalten. Wir haben jedoch nach den Herbstferien eine Light-Version gestartet. Pro Woche haben wir an einem festen Tag je einen offenen Kurs für die jeweilige Kohorte (Dienstag = Kohorte 1, Mittwoch = Kohorte 2). Die Kursthemen wechseln dabei von Woche zu Woche, um möglichst vielfältige Angebote zu haben, bei denen für alle etwas dabei ist.

 

  • Wie gestaltet sich die Ferienbetreuung?

In den Ferien sind wir für den ganzen Tag (6 bis 18 Uhr) für die Betreuung verantwortlich. Wie in der Schulzeit gibt es die Kernzeit (8 bis 16 Uhr) und die Randzeitenbetreuung (Früh- und Spätbetreuung).Wir möchten, dass die Kinder wirklich Urlaub haben und nicht eine Fortsetzung des Alltags erleben. Deshalb haben wir für jede Ferienwoche ein Motto, zu dem täglich im Vor- und im Nachmittag  passende Aktionen aus diversen Bereichen (Sport, Kreativ, Küche, Forschen etc.) angeboten werden. Einmal pro Woche machen wir außerdem einen dazu passenden Ausflug.

Trotzdem kommt auch in den Ferien das Freispiel nicht zu kurz, sodass ausreichend Zeit und Raum für jedes Kind und eigene Interessen bleibt.